Themennews

Themennews

Mehr Klimaschutz im Wohnbau gefordert

5. Mai 2019, Redaktion

Die für die Klimaschutzkonferenz zuständigen Landesräte einigten sich einhellig auf mehrere Maßnahmen. Bildquelle: Pixabay

Die für Klimaschutzkonferenz zuständigen Landesräte brachte einen gemeinsamen Vorstoß für mehr Klimaschutz im Wohnbau. Sie einigten sich einhellig darauf, dass Ölheizungen in Neubauten rasch der Vergangenheit angehören sollen. Darüber hinaus wurden zahlreiche Maßnahmen gefordert.

Der Beschluss zum Ausstieg aus Ölkesseln wurde von Niederösterreich eingebracht, das bereits seit Jahresbeginn ein Verbot zum Einbau von Ölkesseln im Neubau in seiner Bauordnung umgesetzt hat. Auch die bundesweite Wärmestrategie wird mit dem Beschluss adressiert. Ebenso werden sich die Bundesländer laut den Beschlüssen dafür einsetzen, dass der Ersatz von fossilen Ölheizungen durch Heizsysteme mit erneuerbaren Energieträgern auch in der Sanierung zügig und mit Unterstützung attraktiver Förderungsinitiativen und Lenkungsmaßnahmen von Bund und Ländern forciert wird. Damit soll spätestens 2025 ein schrittweiser Ausstieg aus dem fossilen Ölheizungsbestand, beginnend mit Kesseln, die älter als 25 Jahre sind und unter Berücksichtigung sozialer und technischer Aspekte erfolgen. Laut dem oö. Landesrat Anschober wurde auch beschlossen, dass die Umsetzung der Pariser Klimaziele als vorrangiges Ziel in den Verfassungsrang gehoben werden soll. Die Energiewende soll beschleunigt und bis 2030 im Strombereich und bis 2050 im Bereich Gesamtenergie zu 100 Prozent durch erneuerbare Energie erzeugt werden. Weiters sollen alle klimaschädigenden Subventionen abgeschafft und eine ökosoziale Steuerreform verwirklicht werden, die klimaschonendes Verhalten belohnt und klimaschädliches Verhalten belastet.

Weiterführende Informationen:

www.regionalnews.at

Verein Zukunftsforum Sanitär-Heizung-Lüftung
c/o Bundesinnung der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker
Schaumburgergasse 20/4
1040 Wien
Email: info@meineheizung.at

Initiatoren von